Kein Geld - kein Webauftritt?

Kein Geld - kein Webauftritt?

Unsere Idee

Da Ausschreibungsunterlagen und Vertriebsthemen einen großen Platz in meinem Arbeitsalltag einnehmen, konnte ich schon oft einen Blick auf Verträge und Budgets werfen.
Natürlich ist mir in der Zeit nicht entgangen, dass einige potenzielle Kunden ein geringeres Budgetvolumen aufführten als andere. Spätestens in der Kostenkalkulation wurde dann schnell klar, dass unsere vorhergesehenen Leistungen nicht mit dem geplanten Budget zusammenpassen.

Wie man dennoch mit geringem Budget an ein gutes Ergebnis kommen kann: Mittels Ausbaustufen.

Die Zeit ist dein bester Freund

Den Satz hast du bestimmt schon oft gehört. Und nein, nicht nur in deiner Finanzplanung trifft er bombensicher zu. 

Entweder wir regeln unsere Angelegenheiten schnell mit viel Geld, oder wir nehmen uns stattdessen die Zeit. Das ist die Kernidee hinter den Ausbaustufen. Von klein nach groß wird der Webauftritt Schritt für Schritt ausgebaut - sozusagen von Zeit zu Zeit evolutionär erweitert. 

Beginnend mit der ersten Stufe widmen wir uns zum Beispiel einer neuen TYPO3-Version, modernisieren bestehende Content-Elemente, optisch sowie funktional, und optimieren die Hauptnavigation. So ist schon ein Teil der Anforderungen abgedeckt und der erste Launch kann erfolgen. 

Nach einem vom Auftraggeber definierten Zeitraum werden im gleichen Schema weitere Ausbaustufen vorgenommen, in denen Aspekte wie z.B. LeadgenerierungMarketingautomation, Suchmaschinen-Optimierung sowie TYPO3-Schulungen abgedeckt werden. Der Kunde kann sich je nach seinem finanziellen Stand weiterentwickeln und eine gute Agentur an seiner Seite wird ihn dabei hilfreich unterstützen. Wichtig ist, sich vorab genaue Ziele zu setzen - so steht einer groben Roadmap von Projektbeginn an nichts im Wege.

6 Klicks, 3 Minuten

Viel Geld und Zeit führt eigentlich immer zum bestmöglichen Ergebnis. Aber stimmt das wirklich? Ich kann mit 6 Klicks in 3 Minuten ein schickes Inhaltselement entwerfen, ohne dass ich mir umgehend Sorgen um das Budget des Kunden machen muss. Und genau deswegen schreibe ich diesen Artikel: Damit auch du den “Viel-Geld-Bestes-Ergebnis-Gedanken” aus deinem Kopf verbannst ;) 

Also, wenn du Designer bist, hab ich nachfolgend ein paar Bestandteile, die dein Design positiv beeinflussen, ohne viel Zeit und Geld zu fordern:

1. Typografie und Farben

Ohne die geht nix! Typografie und Farbe beeinflussen die komplette Wirkung deines Designs. Befasse dich mit aktuellen Trends und stelle dir eine Sammlung von modernen, web-tauglichen Schriften und Farben zusammen. Ersetze veraltete Schrift und Farbe durch neue und du wirst sehen, wie sich mit ihnen der Effekt deiner Website um 180° dreht.

2. Design-Boilerplate

Mit ein wenig internem Investment kannst du dieses schnell zum Vorteil in deinen Kundenprojekte nutzen. Denn was frisst mehr Zeit, als jedes Mal alle Standard-Elemente neu zu bauen? Erstelle dir eine Boilerplate, in der du alle Basics für dein Design sammelst und zur Weiterverarbeitung vorbereitest. Sei es Schriftgrößen, Farbschemas, Buttonstyles, Inputfelder und weitere.

3. Animationen

Animationen geben der Website einen modernen, hochwertigen Charakter. Egal ob Icons, Buttons oder Boxen. Mit dezenten Schatten- oder Wischeffekten erreicht man schon ein hohes Level an Qualität.

Ein niedriges Budget soll euch nicht davon abhalten, einen ordentlichen Webauftritt zu kreieren. Es braucht keine ultra-aufwändigen Elemente oder Effekte, denn wie heißt es so schön: Weniger ist meistens mehr. 

Die Zeit wird euch helfen, an eure Ziele zu gelangen. Setzt euch nicht unnötig unter Druck und stattdessen lieber feste Ziele und arbeitet Schritt für Schritt an ihnen, dann werdet ihr in kurzer Zeit über euer Ergebnis staunen.

 

 

Anna Obermair
Mediendesign | in2code GmbH
anna.obermair@in2code.de

 

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