Seit der Gründung 1967 verzeichnete die jüngste Universität Baden-Württembergs eine bemerkenswerte Aufwärtsentwicklung. Sie ist 2017 die beste junge Universität Deutschlands! Dies wird durch das Ranking „THE 150 Under 50" des britischen Magazins „Times Higher Education" (THE) bestätigt. Weltweit liegt die Universität Ulm dieses Jahr auf einem hervorragenden 8. Platz.
Anfang 2016 begann die gemeinschaftliche Planung für einen Relaunch der bestehenden Seite www.uni-ulm.de. Agile Entwicklungsmethoden halfen dem Projektteam auf beiden Seiten durch stetige gegenseitige Rückmeldung und Anpassung der Ziele, die Zeit- als auch die Budgetvorgaben einzuhalten, um schließlich im September dieses Jahres online gehen zu können.
Beim Relaunch fokussierten sich alle Beteiligten auf die Erhaltung des bisherigen Inhalts sowie auf eine minimale Ausfallzeit während der Aktualisierung, um die über tausend Redakteure in Ihrer Arbeit möglichst wenig zu beeinflussen. Neben einem Update des CMS (von TYPO3 Version 6.2 LTS auf 7.6 LTS) sollte auch das Erscheinungsbild der Seite für die Besucher einen frischen Glanz erhalten. Um dem Nutzerverhalten von Studierenden, Beschäftigten und weiteren Interessierten zu entsprechen, ist die Uni-Website im responsiven Design gestaltet. Sie lässt sich also sowohl am PC als auch auf mobilen Endgeräten wie dem Smartphone und dem Tablet komfortabel nutzen. Zudem wurde die Struktur der Seite gestrafft und nutzerorientierte Einstiege für interne und externe Zielgruppen geschaffen. Studieninteressierten steht beispielsweise eine eigens für die Universität entwickelte neue Funktion zur Verfügung: Mit dem so genannten „Studiengangsfinder“ können sie ihr Wunschstudium mit wenigen Klicks aus dem Angebot der Universität Ulm filtern – darunter sind natürlich auch englischsprachige Angebote sowie berufsbegleitende Weiterbildungen. Selbstverständlich ist die neue Webseite barrierefrei und hat beim so genannten BITV-Test hervorragend abgeschnitten.
Die Website wurde vom in2code Hochschulteam von Grund auf neu entwickelt und erhielt ein komplett neues Design, bei dem besonders die stärkere Einbindung der Fakultäten und die Hervorhebung des Universitäts-Charakters im Vordergrund standen. Zahlreiche, eigens entwickelte Content-Elemente können von Redakteuren zielgerichtet eingesetzt werden. Eine globale TYPO3-Kategorisierung sorgt für ein übergreifendes Farbschema für Seitenbäume, Seiteninhalte, News - zusätzlich mit den verschiedenen Layouts für Events und Stellenanzeigen - und weiteren Extensions.
Eine individuelle Schnittstelle zum elektronischen Telefonbuch der Universität Ulm ermöglicht das automatische Importieren von Kontakten, um diese auf der Website in unterschiedlichen Layouts für unterschiedliche Einsatzzwecke auszugeben.
Die Kombination von LDAP mit verschiedenen weiteren Login-Methoden - wie automatischer IP-basierter Login - stellte sowohl im Frontend als auch bei der Vielzahl an Backendbenutzern eine weitere Herausforderung dar.
Neben den zahlreichen Neuentwicklungen stand ein umfangreiches Migrationskonzept im Mittelpunkt des Projektes. Nicht nur das Update von TYPO3, sondern auch die Umstellung von CSS Styled Content auf Fluid Styled Content, der Umbau auf eigene Content Elemente und der Technologiewechsel von Templa Voila auf Gridelements sowie eine Vielzahl von Extensionsupdates mussten termingerecht gemeistert werden.
Ein ausgefeiltes Konzept zur Softwareverteilung ermöglicht eine stetige Weiterentwicklung der Website sowie die Möglichkeit eines Zero-Downtime-Deployments auf drei unterschiedliche, vom Rechenzentrum der Universität zur Verfügung gestellte Server. Auch bei künftigen Software-Releases steht die unterbrechungsfreie Arbeit der Redakteure im Mittelpunkt.
Die Firma in2code wird die Universität Ulm künftig direkt bei der Weiter- und Neuentwicklung sowie indirekt durch Schulungen (für Administratoren und Entwickler) bei der Betreuung des Webauftritts unterstützen.
Haben Sie Fragen zu diesem oder ähnlichen Universitäts- oder Hochschulprojekte?
Sandra Pohl steht Ihnen gerne Rede und Antwort.
Offizielle Pressemeldung der Universität Ulm